In Deutschland gibt es derzeit eine große Krise im medizinischen und pflegerischen Bereich.
Die Zahl der offenen Stellen in diesen Bereichen ist hoch, aber es gibt nicht genügend qualifizierte Fachkräfte, um diese Stellen zu besetzen.
Laut dem Bundesverband der Arbeitgeberverbände im Gesundheitswesen (BDA) waren im Jahr 2020 etwa 32.000 Stellen in Krankenhäusern unbesetzt.
In der Pflege sieht die Lage ähnlich aus, mit knapp 100.000 offenen Stellen in Alten- und Pflegeheimen.
Eine der wichtigsten Lösungen für diese Fachkräftemangelkrise ist die Migration von internationalen Fachkräften.
Schon jetzt arbeiten viele ausländische Ärzte und Pflegekräfte in Deutschland und leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung.
Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben im Jahr 2019 mehr als 13.000 ausländische Ärzte in Deutschland gearbeitet.
Diese Zahl hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht und wird auch in Zukunft weiter steigen.
Eine weitere Lösung ist die Förderung und Unterstützung von ausländischen Fachkräften bei der Arbeitsplatzsuche und der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.
Zum Beispiel können Deutschkurse und Mentoring-Programme helfen, die Barrieren für ausländische Fachkräfte zu senken.
Ein wichtiger Schritt wäre auch, die Arbeitsbedingungen und Bezahlung für medizinische und pflegerische Berufe in Deutschland zu verbessern, um diese Berufe attraktiver zu machen und die Abwanderung von Fachkräften zu verhindern.
Insgesamt ist es wichtig, dass die Regierung und der Gesundheitssektor zusammenarbeiten, um eine langfristige Lösung für die Fachkräftemangelkrise zu finden.
Die Migration von internationalen Fachkräften ist dabei ein wichtiger Aspekt, aber es müssen auch andere Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern.
DFKB-Deutsche Fachkräfteberatung